Babys, junge Eltern und der Schlaf

Babys schlafen in den ersten drei Lebensmonaten 16 bis 18 Stunden am Tag. Das fühlt sich allerdings für viele junge Eltern gar nicht so an…

Schlaf ist für viele junge Eltern das beherrschende Thema in den ersten Lebensmonaten ihres neu geborenen Erdenbürgers denn der kleine Nachwuchs bestimmt jetzt den Tages und Schafrhythmus der Familie entscheidend.

Tatsächlich ist es so, dass schon die Allerkleinsten ihren eigenen Rhythmus haben. Manche schlafen wie die Murmeltiere während andere kaum zum Einschlafen zu bewegen sind. Einige brauchen weniger viel Schlaf und andere weniger. Das ist aber völlig normal, denn auch schon im Säuglingsalter ist nun einmal jeder Mensch anders und einige Unterschiede im Schlafverhalten sind sogar angeboren.

Den Rhythmus finden

Nach etwa vier Wochen fängt das Schlafverhalten des Babys allmählich an regelmäßiger zu werden denn der Säugling beginnt sich langsam auf einen Tag-Nacht-Rhythmus einzustellen. Das entlastet dann auch die Eltern erheblich.

Außerdem beginnen die Kleinen zu lernen sich selbst in den Schlaf zu “wiegen” indem sie Rituale entwickeln wie am Händchen zu saugen oder sich zu räkeln. Aber auch hier ist die Geschwindigkeit dieser Entwicklung sehr individuell und auch von der individuellen Persönlichkeit des kleinen Erdenbürgers aber auch vom Verhalten der Eltern abhängig.

Unterstützen können Sie Ihr Baby indem Sie es nicht nur an der Brust oder im Arm einschlafen lassen sondern in seinem eigenen Bettchen. Das mag zwar anfangs anstrengender sein aber wird sich auf Dauer für Sie lohnen.

Eine Babywiege hilft

Es ist erwiesen, das Babys sich leichter beim Einschlafen tun, wenn sie geschaukelt werden. Das kann natürlich auf dem Arm geschehen aber wenn Sie eine schöne Wiege für Ihr Baby benutzen, fällt es leichter das Kind an das eigene Einschlafen zu gewöhnen. Das entlastet dann schließlich – wenn es einmal funktioniert- die Eltern ungemein. Singen Sie dabei zusätzlich ein Schlaflied, erzählen Sie ruhig und mit gedämpfter Stimme eine Geschichte und streicheln Sie Ihrem Liebling sanft die Wangen, hilft das zusätzlich. Wenn das Kind im eigenen Bettchen schlafen soll, hilft die Wohlfühlatmosphäre eines schönen Kinderzimmers Ihnen und ihrem Nachwuchs. Und in der Zeit in der das Baby partout nur auf dem Arm einschlafen will, könnten Sie vielleicht auch darüber nachdenken einen gemütlichen Schaukelstuhl für sich ins Babyzimmer zu stellen.

Wenn gefühlt nichts mehr geht

Es ist natürlich sehr schade wenn junge Eltern durch einen schwierigen Schlafrhythmus des Babys die erste Zeit als sehr anstrengend erleben weil sie selbst kaum noch zum Schlafen kommen und sich entsprechend deprimiert und kraftlos fühlen.
Scheuen Sie sich in so einem Fall nicht Ihren Kinderarzt darauf anzusprechen. Er kennt die Belastungen junger Eltern sehr genau und kann Ihnen Lösungen zeigen. Und denken Sie immer daran: Auch wenn es sich gerade überhaupt nicht so anfühlt aber diese Zeit geht vorüber – ganz sicher!